Gymna Therapiezentrum

Was ist die Stoßwellentherapie und wie hilft sie dem Patienten?

Die Stoßwellentherapie ist eine Behandlungsmethode, bei der mit einem Behandlungskopf „Shockwaves“ (Stoßwellen) auf den zu behandelnden Körperbereich übertragen werden. In den vergangenen Jahren wurde die Stoßwellentherapie umfangreich wissenschaftlich untersucht. Eine Analyse dieser Veröffentlichungen zeigt, dass es nicht nur zahlreiche Nachweise für die Wirksamkeit der Stoßwellentherapie gibt, sondern dass auch eine Vielzahl der Patienten sagt, dass ihnen die Behandlung hilft. 

Wie funktioniert die Stoßwellentherapie? 

Nachdem der Physiotherapeut festgestellt hat, wo die Beschwerden auftreten, und er sich für die Stoßwellentherapie als Behandlungsmethode entschieden hat, wird etwas Gel auf den Schmerzbereich aufgetragen. Dann kommt das Stoßwellengerät zum Einsatz. Im Handstück befindet sich ein sich schnell bewegendes Projektil, das von einem Kompressor angesteuert wird. Dieses Projektil leitet die Energie an den Behandlungskopf weiter. Auf diese Weise werden radiale Stoßwellen generiert, die dann im Körper divergieren und von ihm aufgenommen werden. Frequenz und Druck der Wellen sind einstellbar. 

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Die Stoßwellen sorgen u. a. durch die Ausschüttung von Substanz P und die Hyperstimulation der Schmerzsensoren für eine Schmerzlinderung. Der Körper regeneriert das betroffene Gewebe selbst, wodurch folgende Wirkungen einsetzen: 

  • Verstärkte Blutzirkulation und Neovaskularisation
  • Zunahme der Wachstumsfaktoren
  • Zunahme der mesenchymalen Stammzellen
  • Anregung des Stoffwechsels 

Darüber hinaus kann die Stoßwellentherapie Verkalkungen und Fibrosen auflösen. Die bei der Stoßwellentherapie eingesetzte Technik geht auf das Prinzip der Nierensteinzertrümmerer zurück. Die Behandlung dauert nicht lange, kann für den Patienten aber dennoch mit zeitweiligen Schmerzen verbunden sein. Der Vorteil ist, dass eine Behandlung nur rund 8 bis 10 Minuten beansprucht. Die Stoßwellentherapie wird immer mit Training, manueller Therapie oder anderen physiotherapeutischen Techniken in der Praxis und/oder mit Übungen kombiniert, die der Patient zu Hause macht. 

Bei welchen Beschwerden wird die Stoßwellentherapie mit Erfolg angewendet? 

Die Stoßwellentherapie lässt sich gut bei einer großen Bandbreite von Beschwerden anwenden. Wir unterteilen diese Beschwerden in 5 Indikationen:

  1. Sehnen
    • Die am häufigsten auftretenden Sehnenerkrankungen, die behandelt werden können, sind Schmerzen an der Achillessehne, der Patellasehne, der Supraspinatussehne und am lateralen Ellenbogen.
  2. Knochen 
    • Die am häufigsten auftretenden Knochenerkrankungen sind das mediale tibiale Stress-Syndrom (mediales Schienbeinkantensyndrom) und Schmerzen am Trochanter major.
  3. Neurologische Erkrankungen 
    • Muskelbehandlungen mit radialer Stoßwellentherapie gelten bei Spastizität allgemein als Erfolg versprechend, und dies sowohl bei Erwachsenen nach einer Hemiplegie als auch bei Kindern mit Cerebralparese.
  4. Muskeln 
    • Behandlung von Triggerpunkten, Muskelschmerzen und Muskelhypertonie. 
  5. Bindegewebe 
    • Bekannte Anwendungen für Stoßwellentherapie sind plantare Fasziopathie, Triggerfinger und Narbengewebe. 

Wie verläuft die Stoßwellentherapie in der Praxis?

Für die Anwendung der Stoßwellentherapie benötigen Sie in Ihrer Praxis ein Gerät für radiale Stoßwellentherapie. Die Auswahl des Geräts kann die Behandlungsmethode für den Physiotherapeuten einfacher gestalten. So sind z. B. die Gymna ShockMasters mit dem intelligenten patientengeführten Therapiesystem von Shockmaster (pGTS - patient Guided Therapy System) ausgestattet. Das Behandlungsniveau wird durch dieses patientengeführte Therapiesystem an die Beschwerden und die Erkrankung des Patienten angepasst. Der Physiotherapeut wählt den richtigen Applikator aus; das Gerät sorgt auf Basis des pGTS-Ergebnisses für eine Standardbehandlung. 

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Es ist darüber hinaus sehr sinnvoll, sich für ein Gerät zu entscheiden, dessen Entwicklung weitergeführt wird. Die Stoßwellentherapie entwickelt sich schließlich immer noch weiter und es hat demzufolge einen großen Mehrwert, wenn die Behandlungssoftware anhand der neuesten Erkenntnisse aktualisiert wird. Bei Gymna sorgen wir dafür, dass unsere Behandlungsparameter auf Basis der aktuellsten Entwicklungen angepasst und dass dem System neue Krankheitsbilder inklusive Behandlungsprotokoll hinzugefügt werden. So bleiben Sie mit Hilfe des Shockmasters über die neuesten Entwicklungen informiert. 

Geräte für die Stoßwellentherapie sind in verschiedenen Formaten erhältlich. Es gibt z. B. tragbare Geräte wie den Gymna ShockMaster 300. Damit können Sie an jedem Ort Behandlungen durchführen - ohne Einschränkungen. Tragbare Geräte werden nach dem „Plug & Play“-Prinzip entwickelt und sind kompakt. In Kombination mit der maßgeschneiderten Tragetasche lassen sich diese Stoßwellengeräte somit problemlos transportieren und an verschiedenen Orten einsetzen. 

Für Praxen, die die Stoßwellentherapie immer an einem festen Ort anwenden, ist ein größeres Gerät mit erweiterten Möglichkeiten die bessere Wahl. Der Gymna ShockMaster 500 ist ein solches Stoßwellengerät, das den Therapeuten mit seiner umfangreichen Benutzeroberfläche optimal unterstützt. Mit vorprogrammierten Protokollen, einer anatomischen Bibliothek, realen Behandlungsfotos, dem kompletten Zubehör in Reichweite und mehreren Ausgangskanälen kann der Therapeut eine schnelle und spezifische Behandlung bieten, die für den Patienten maßgeschneidert ist. 

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Vorteile der Stoßwellentherapie für den Patienten 

Die Stoßwellentherapie bietet dem Patienten viele Vorteile. Es handelt sich häufig um Patienten, die schon seit Jahren chronische Beschwerden haben. Als Alternative stehen ihnen nur schmerzstillende Medikamente oder invasive Chirurgie zur Verfügung. Die Stoßwellentherapie ist eine realistische Alternative zur Chirurgie. Sie ist weniger radikal, zielt eher auf die Selbstheilungskräfte des Körpers ab und ist weniger belastend. Wir haben hier alle Vorteile der Stoßwellentherapie zusammengestellt:

  • realistische Alternative zu Chirurgie oder Medikamenten 
  • behandelt die Ursache, nicht die Symptome 
  • Erfolgsquote von 80 %
  • durchschnittlich 6 bis 8 Behandlungen erforderlich 
  • kurze Behandlungsdauer pro Termin (8 bis 10 Minuten) 
  • wenig Nebenwirkungen; lediglich Risiko auf leichte Rötung oder Schwellung 
  • Schmerzlinderung und Regeneration oft schon nach wenigen Tagen 
  • zuverlässige und wissenschaftlich bewiesene Therapieform für viele Beschwerden 

MoveMens hat sich mit fünf Patienten über ihre Erfahrungen unterhalten, die allesamt mehr als positiv waren. Dies berichtete einer der Patienten, der schon seit Jahren mit Beschwerden an beiden Fersen zu kämpfen hatte: „Was passiert ist, war wirklich unglaublich. Nach zwei bis drei Behandlungen stellte ich fest, dass ich besser laufen und Schuhe tragen konnte, in denen ich es seit Jahren nicht mehr ausgehalten hatte. Ich hatte mir angewöhnt, nur noch Schuhe mit weichen Sohlen zu kaufen, um die Schmerzen beim Laufen besser ausgleichen zu können.“

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Sie möchten Stoßwellentherapie in Ihrer Praxis anwenden? 

Stoßwellentherapie entwickelt sich immer weiter. Diese bereits jetzt am meisten untersuchte und bewiesene Behandlungsmethode wird künftig noch wirksamer und kann für immer mehr Patienten eine Lösung bieten. Möchten Sie die Stoßwellentherapie auch in Ihrer Praxis einführen? Oder Ihre Stoßwellentherapie auf die nächste Stufe heben? Unsere Fachleute unterstützen Sie gerne bei Ihren Überlegungen. Sie erreichen uns über +32 89 510 532 oder email