Patella-Tendinopathie (PT), eine klinische Herausforderung.
Wussten Sie, dass eine Stoßwellentherapie wirkt?
Seppe litt monatelang an PT. Verschiedene Therapien, darunter exzentrisches Training und PRP-Therapie (Platelet-Rich Plasma, thrombozytenreiches Plasma), waren keine Lösung. Schließlich fiel die Wahl auf die Radiale Stoßwellentherapie. Mit Erfolg. Die Schmerzen verschwanden, er konnte sich wieder auf sein Training konzentrieren und errang sich so ein Ticket für die Winterspiele 2014 in Sochi.
PATELLA-TENDINOPATHIE (PT)
Eine Tendinopathie der Patellasehne ist eine häufig vorkommende Verletzung bei Sportlern, die viel springen müssen, wie beispielsweise beim Basketball oder Volleyball. Auf der Ebene des Hochleis - tungssports kommt diese Erkrankung bei 30-45% der Athleten vor. Auf der Ebene des Breitensports haben 10-15% Beschwerden 1. Eine PT ist eine Überlastungsverlet - zung. Es entsteht ein Ungleichgewicht zwischen der Belastung und der Belast - barkeit der Kniestrecker. In Seppes Fall war die hohe Stoßwirkung auf die Patellasehne bei der Landung nach jedem Sprung die Hauptursache für die Entwicklung einer PT. Die folgenden Faktoren können sich ebenfalls auf das Entstehen dieser Verletzung auswirken: Gewicht, BMI, Hüftfehlstellungen, eine unterschiedliche Beinlänge, Höhe des Fußbogens, Dehnbarkeit des vorderen und hinteren Oberschenkelmuskels, Kraft des Quadrizeps und die vertikale Sprungkraft. 2 Die Patellasehne hat eine steife Struktur, muss hohe Belastungen auffangen und ist mit der größten Muskelgruppe und dem längsten Knochen im menschlichen Körper verbunden. Darüber hinaus wird die Patellasehne wenig durchblutet. Hierdurch ist eine PT eine nicht leicht zu behandelnde Erkrankung. Den meisten Rehabilitationsprogrammen liegt eine Entlastung und eine Verbesserung der Muskel-Sehnen-Funktion mithilfe eines exzentrischen Trainings zugrunde. Eine nach wie vor gute Behandlung, doch konnten wissenschaftliche Studien den Erfolg nicht immer nachweisen. Bisweilen ist die Stoßwirkung auf die Sehne einfach zu groß, wie dies auch bei Seppe der Fall war. Glücklicherweise steht die Zeit nicht still und bieten Inno - vationen im Bereich der Physiotherapie eine Lösung an. So wird die Stoßwel - lentherapie seit 15 Jahren bei chroni - schen Sehnenentzündungen erfolgreich als Therapie eingesetzt. Durch ihre guten Ergebnisse ist die Stoßwellentherapie mittlerweile eine anerkannte und weit verbreitete Therapie unter anderem bei Tennisellenbogen, plantarer Fasziopathie und Tendinopathie der Patellasehne. Die mechanotransduktionalen Reize während einer Stoßwellentherapie - sitzung führen zu einer Neovaskulari - sation, Migration und Differenzierung der mesenchymalen Stammzellen und verbessern dadurch den natürlichen Heilungsprozess. Verschiedene kürzlich veröffentlichte wissenschaftliche Studien nach der Behandlung einer PT mit Stoßwellentherapie haben positive Ergebnisse (65-90%) nachgewiesen. Eine Kombination von Stoßwellentherapie und exzentrischem Training weist jedoch die besten Ergebnisse auf. Daher wird dazu geraten, eine Stoßwellenthera - pie in den Gesamtbehandlungsplan des Patienten aufzunehmen, um so die Beschwerden am effektivsten zu bekämpfen.
Abschließend können wir feststellen, dass die Stoßwellentherapie eine gute nicht-invasive, sichere und effektive Lösung für eine (chronische) Tendino - pathie der Patellasehne bietet, eine Erkrankung, die häufig eine Herausfor - derung in den Bereichen Physiotherapie, Orthopädie oder Sportmedizin darstellt. Auch den Beschwerden von Seppe wurde abgeholfen, wodurch er wieder voll trainieren und seine Sportkarriere fortsetzen kann.
Haben Sie auch so viel zu tun?
Eine Tendinopathie der Patellasehne ist nur eine der vielen Indikationen für eine Stoßwellentherapie. Wussten Sie, dass Sie Triggerpunkte behandeln können? Muskelbeschwerden auch für eine Stoßwellentherapie in Betracht kommen? Kurzum, zahlreiche Indikationen sind mit einer Stoßwellentherapie zu behandeln. Gymna ist sich darüber im Klaren, dass Sie eine stark frequen - tierte Praxis haben, in der Sie Ihren Patienten effektiv helfen möchten. Sie stehen an erster Stelle. Viel Zeit wird dadurch nicht übrig bleiben, um auch noch schnell die neuesten Fachartikel durchzulesen. Verständlich, und darum halten wir Sie auf dem Laufenden! Gymna ShockMaster ist nämlich mit einer hochladbaren intuitiven Software ausgestattet, über die Sie die jüngsten Entwicklungen im Bereich der Stoßwellentherapie detailliert verfolgen können. Wissenschaftliche Erkenntnisse werden auf neue und angepasste Indikationen übertragen. Dies bietet Ihnen die Möglichkeit, die Anwendungen Ihres Gymna ShockMaster beständig zu erweitern. Auf diese Art und Weise können Sie mehr Patienten effektiv behandeln, was wiederum dem Ertrag Ihrer Praxis zugutekommt. Eine Investition in einen Gymna ShockMaster ist eine Investition, die sich in Hinblick auf Umsatz, Fachkenntnisse, Anwen - dungen und Zeit lohnt.
Seppe Smits, Weltmeister (2011) im Snowboarden, kann Ihnen alles darüber erzählen.
1 Zwerver J., Patellar tendinopathy (‘jumper’s knee’): A common and difficult-to-treat sports injury. Ned Tijdschr Geneeskd. 2008; 152(33):1831-7. 2 H. Van der Worp, M. Van Ark, J. Zwerver and I. Van den Aker-Scheek. Risk Factors for Patellar Tendinopathy: A systematic review of the literature. British Journal of Sports Medicine 2011;45(5):446-452 3 Van Leeuwen MT, Zwerver J, Akker-Scheek I. Extracorporeal shockwave therapy for patellar tendinopathy: A review of the literature. Br J Sports Med 2009; 4 z H. van der Worp, J. Zwerver, I. van den Akker and R.L. Diercks. The TOPSHOCK study: Effectiveness of radial shockwave therapy compared to focused shockwave therapy for treating patellar tendinopathy. Design of a randomized controlled trial. BMC Musculoskeletal Disorders 2011; 12:229 9